Vereinsausflug zum Baumwipfelpfad Neckertal in Mogelsberg
Der Samariterverein Lutzenberg-Wienacht auf Reisen
«Wenn Engel reisen, lacht die Sonne», sagt man. Mit zwei Jahren Verspätung machten sich die Mitglieder des Samaritervereins Lutzenberg-Wienacht mit ihren Familienangehörigen auf den für 2020 geplanten Vereinsausflug.
Die letzten Jahre war kaum etwas, wie es geplant war. So mussten auch wir uns gedulden, bis wir wieder einmal eine Vereinsreise unternehmen konnten. Nun war es endlich so weit.
Unser Mitglied Urs Rechsteiner führt regelmässig Gruppen durch den Baumwipfelpfad im Neckertal. Deshalb war es naheliegend, dass auch wir nach Mogelsberg reisen wollten. Bei schönstem, aber -wen wundert’s in diesem Jahr – sehr heissem Wetter machten wir uns auf die Socken.
Schon auf dem Weg vom Parkplatz zum Baumwipfelpfad erspähten wir den Pfad, der sich durch die Bäume schlängelt. Urs war bereit, die Führung zweimal zu machen. So teilten sich die Reisefreudigen auf. Eine Hälfte machte sich daran, im Blockhaus das Mittagessen vorzubereiten. Der andere Teil ging mit Urs auf diesen einzigartigen, 500m langen Walderlebnisweg. In luftiger Höhe ging es auf dem zwei bis vier Meter breiten Steg durch den Wald. Es war nicht jedermanns Sache, von der 55m hohen Aussichtsplattform in die Tiefe zu schauen. Der gebotene Weitblick in die hügelige Landschaft war ebenso eindrücklich wie schön. Urs wusste viel über die Gegend und die verschiedenen Baumarten zu erzählen und gab spannende Einblicke in die Welt des Holzes. Man konnte aber auch die Ruhe des Waldes geniessen, staunen oder dem Zwitschern der vielen Vögel lauschen.
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Eigentlich war die Miete des Blockhauses als Schlechtwettervariante gedacht. Schlussendlich verzogen wir uns am Mittag ins Innere, weil es draussen brütend heiss war. Als die erste Gruppe zurück war, genossen wir Steak oder Würste vom Grill und ein feines Salatbuffet, das vom Vorstand bereitgestellt wurde.
Dann machte sich auch die zweite Gruppe auf den Weg, den spannenden Ausführungen von Urs zu lauschen. Die Morgenführungscrew hatte dafür den Abwasch zu erledigen. Nach der Rückkehr der zweiten Gruppe genossen wir bei Kaffee von Mitgliedern gebackenen Kuchen, vertieften uns in Gespräche, tauschten uns über Gehörtes aus und waren uns einig, dass wir künftig den Wald auch mit etwas anderen Augen sehen. Es war nicht nur ein lustiger, sondern auch ein lehrreicher Ausflug.
